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20.12.2016  |  16193x
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Magnete messen in der Nahrungsmittelindustrie

Wie funktioniert das und welche Kriterien gelten dafür?

Wir empfingen eine Anfrage von einem französischen Nougathersteller, der das leckere Montélimar herstellt, erhalten. Sie wollten die in den Prozess integrierten Magnete messen lassen, um - so haben sie es in groben Zügen umrissen - Qualitätsstandards zu erfüllen und um sicherzugehen, dass die Magnete noch optimal funktionieren. Das ist ebenfalls erforderlich, um auch weiterhin die HACCP (Hygienic Critical Control Points, ein Qualitätssiegel) zu erfüllen. Dieses Siegel gilt für alle Hersteller von Nahrungsmitteln, unabhängig davon ob sie Schokolade, Zucker, Milchpulver, Mehl oder Suppe herstellen.

Guy Mutsaerts ist seit 1992 Experte für Magnete in der Nahrungsmittelindustrie. Er misst selbst regelmäßig Magnete und erklärt ganz genau, wie das funktioniert: „Ein Permanentmagnet behält seinen Magnetwert im Prinzip lebenslang. Das Risiko, dass der Magnetwert abnimmt, ist nicht besonders groß. Die einzigen Gründe für einen Verlust der Magnetkraft sind: Bruch, Korrosion oder Erwärmung (Temp. >80 °C). In der Nahrungsmittelindustrie kann eine Erwärmung natürlich schon einmal auftreten. Zum Beispiel bei der Reinigung mit heißem Wasser oder bei der Arbeit in einem Pasteur.

Gaussmeter

Der Magnetwert wird mit Hilfe eines Gaussmeters gemessen. Das liefert jedoch nicht immer eine zuverlässige Indikation und sagt nichts über die Wirksamkeit aus! Damit kontrollieren Sie lediglich, dass der Magnet keine Kraft verloren hat. Die Wirkung eines Magneten können Sie eigentlich nur mit Testteilchen testen. Da sich dies praktisch nur äußerst schwer realisieren lässt, bleibt eine Flussmessung die beste Option.“

HACCP Spezifikationen

Guy: „Das Problem ist, dass die Wirkung und Ausführung eines Magneten nicht in die HACCP-Spezifikationen aufgenommen sind. Sie beziehen sich ausschließlich auf den Gausswert oder auf die Flussdichte. Diese können korrekt sein, aber Funktion und Ausführung sind ebenfalls wichtige Kriterien. Wenn sich zum Beispiel keine Edelstahlrohre um den Magneten befinden, rosten sie und zwischen den Magneten kommt es zu Bakterienbildung. Die Funktion wird auch vom Abstand zwischen den Stäben beeinflusst. Diese werden häufig weiter auseinander platziert, um eine größere Kapazität zu erreichen. Hierdurch entsteht eine Lücke im Magnetfeld, wodurch die Eisenteilchen nicht aufgefangen werden können. Um dem entgegenzuwirken, setze ich mich dafür ein, dass die minimale Flussdichte in die HACCP-Spezifikationen aufgenommen wird. Der minimale Fluxwert bestimmt nämlich, ob es überhaupt möglich ist, (....weiterlesen: sehe website link....)

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